Schlupf 2001

Die ersten Jungtiere sind dieses Jahr bereits geschlüpft, insgesamt wird die Zahl der Nachzuchten wohl etwa auf Vorjahresniveau liegen.


Hier ist ein Jungtier zu sehen, daß einige Tage zu früh geschlüpft ist. Wahrscheinlich wurde der Schlupf durch eine unbeabsichtigte Erschütterung der Brutautomaten ausgelöst.
Deutlich zu erkennen ist der noch sehr große Dottersack und die Querfalte am Plastron, an der das Tier im Ei gefaltet war. Als Bodengrund wird hier feuchtes Küchenpapier verwendet, damit der Dottersack nicht antrocknet und natürlich absorbiert werden kann. Außerdem wurde der Carapax des Tieres mit einem feuchten Stück Küchenpapier bedeckt, damit er sich ausreichend strecken kann und nicht vorzeitig aushärtet. Das Tier frißt inzwischen und ist putzmunter.


Der bisher größte und der kleinste Schlüpfling aus 2001 drei Tage nach dem Schlupf. Zum Vergleich 1 Markstück.
Sie stammen von verschiedenen Elterntieren. Aufällig ist die eher runde Form des linken im Vergleich zur eher langgestreckten Form des rechten Schlüpflings.

    
Eine weitere Besonderheit sieht man hier. Das Jungtier lag fast längs im Ei und hatte so keine Chance, das Ei komlett aus eigener Kraft zu verlassen. Nachdem es 4 Tage nur mit den Vorderbeinen durch den Automaten grobbt war, befreite ich es vom Rest der Eischale. Der Bauchnabel war bereits zugewachsen und es fing sofort an zu fressen.


Die Überreste nach dem Schlupf